Basel und St. Gallen trennen sich 1:1-Unentschieden
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Women’s Super League
Sport

Basel und St. Gallen trennen sich 1:1-Unentschieden

28.04.2024 17:46 - update 29.04.2024 08:59

Rotblau

Das Frauenteam des FCB spielte im Viertelfinal-Hinspiel der Playoffs gegen den FC St. Gallen 1:1-Unentschieden. Vor 1’400 Zuschauenden verpassten es die Baslerinnen ihre Dominanz in Zählbares umzumünzen.

Mit einem 5:1-Sieg beendeten die FCB Frauen vor zwei Wochen die reguläre Saison gegen den FC Rapperswil-Jona. Der Rückstand auf die Leaderinnen aus Genf betrug am Schluss lediglich zwei Punkte. Nach dem ersten Teil der Saison stand das Team von Kim Kulig somit auf dem dritten Tabellenplatz. Im Viertelfinal der Playoffs der AXA Women’s Super League wartete auf das FCB-Frauenteam das sechstplatzierte St. Gallen. Im Direktduell trennte man sich in der laufenden Saison zweimal unentschieden. Sowohl auf dem Rankhof als auch im Lidl Sportpark Bergholz in Wil stand am Schluss jeweils 1:1.

Dominierende Baslerinnen im ersten Durchgang

Das von Kim Kulig im Vorfeld der Partie erwartete offene und attraktive Spiel zeichnete sich bereits nach wenigen Minuten ab. Beide Teams waren im kybunpark offensiv ausgerichtet, Zweikämpfe wurden konsequent angenommen. Doch Zählbares konnten sich in der Startphase nur die Baslerinnen erspielen: In der 13. Spielminute gingen die FCB-Frauen durch ihre Kapitänin Vojteková in Führung. Grosszügige Unterstützung erhielt die 32-Jährige bei ihrem zweiten Saisontor von der St. Galler Torhüterin Nadine Böhi, die kürzlich ihr erstes Aufgebot für die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft erhielt. Vojtekovás harmloser Kopfball konnte Böhi nicht mehr um den Pfosten lenken. Auszeichnen konnte sich St. Gallens Schlussfrau zehn Minuten später. Aurélie Csillags Energieanfall entschärfte Böhi gekonnt mit Köpfchen. Da Böhi auch kurz
vor Abpfiff des ersten Durchgangs gegen Milena Nikolić den Winkel spitz machte, müssen sich die Baslerinnen mit einer zu niedrigen 1:0-Führung zur Pause begnügen.

Fehlentscheidungen dominieren die zweite Hälfte

Dusel und Glück musste der FC Basel in der gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit für sich beanspruchen. Ein Handspiel von Verteidigerin Nia Szenk blieb im eigenen Strafraum unbemerkt. Einen VAR gab es nicht. Doch das spieldominierende Team kam in der Ostschweiz auch nach Erreichen der Stundenmarke vom Rheinknie. Von St. Gallens üblichem Offensivspiel war an
diesem Nachmittag bisher wenig zu sehen. Weitere Tore für Rotblau wollten vorerst nicht fallen: Krasniqi verzog knapp, Vojtekovás Freistoss eine sichere Beute für Böhi. Gegen den Spielverlauf konnte St. Gallen in der 71. Minute ausgleichen. Nachdem im Strafraum der Baslerinnen kurzzeitig viel Beine und Hände aber wenig Übersicht herrschte, konnte Franziska Gaus für St. Gallen reüssieren und glich aus. Nur hatte der Treffer einen Makel: Der Ball kam von
Aeberhards Arm zu Gaus. Der Ausgleich hätte nicht zählen dürfen.

Die FCB-Frauen und St.Gallen trennten sich im kybunpark auch im dritten Duell dieser Saison mit einem 1:1-Unentschieden. Das Rückspiel kommenden Samstag im Leichtathletikstadion St. Jakob wird die Entscheidung dieses Viertelfinale bringen.

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28.04.2024 18:43

XxX84

👌

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