Der Bund empfiehlt besonders gefährdeten Personen im Herbst wieder die Corona-Impfung. Menschen aus Risikogruppen können sich ab Oktober im Baselland auf Kosten der Krankenkasse piksen lassen.

Der Kanton setzt damit die Empfehlung der entsprechenden Bundesstellen um, wie das Amt für Gesundheit am Montag mitteilte.

Die Empfehlung der Eidgenössischen Kommission für Impffragen und des Bundesamts für Gesundheit gelte nur für besonders gefährdete Personen, heisst es. Nur bei ihnen würden die Kosten für die Impfung ohne Franchise von der Krankenkasse übernommen.

Für alle anderen wird die Impfung gemäss Communiqué nicht empfohlen, weil bei ihnen nicht mit einem schweren Covid-19-Krankheitsverlauf gerechnet wird. Sie können sich aber als Selbstzahlende in Apotheken impfen lassen – bei Bedarf zusammen mit der saisonalen Grippeimpfung.

Impfung nach ärztlicher Beratung

Zu den Personen mit einem besonderen Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs gehören neben den Menschen im Alter von über 65 Jahren diejenigen mit einer risikobehafteten Vorerkrankung oder mit Trisomie 21, heisst es weiter. Diese sollten die persönliche Impfempfehlung mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin erörtern.

Impftermine könnten von Mitte Oktober bis Dezember im Zentrum für medizinische Dienstleistungen in Muttenz gebucht oder in Arztpraxen und Apotheken eingeholt werden. (sda/daf)