Trends bleiben unverändert: SVP wird gemäss Umfragen zulegen
©Bild: Keystone
Wahlen 2023
Schweiz

Trends bleiben unverändert: SVP wird gemäss Umfragen zulegen

03.10.2023 06:05 - update 03.10.2023 10:27

Baseljetzt

Bei den Wahlen im Oktober wird es voraussichtlich einen Rechtsrutsch geben: Die SVP wird gewinnen, die Grünen verlieren. Dies zeigt eine Umfrage.

Die Trends für die eidgenössischen Wahlen am 22. Oktober bleiben unverändert. Die SVP wird gemäss der jüngsten Umfrage 3,1 Prozent hinzugewinnen. Federn lassen müssen die Grünen und die FDP. Die Gesundheitskosten sind bei allen Parteianhängern in den Top drei der Sorgen.

Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten fünften und letzten Umfrage von Tamedia und «20 Minuten» hervor. Das Institut Leewas führte sie am 19. und 20. September durch. Die Resultate zeigten die gleichen Trends wie die vorheriger Umfragen.

Die SVP dürfte ihren Wähleranteil gegenüber 2019 um 3,1 Prozentpunkte auf 28,7 Prozent steigern. Die SP kann mit einem Zugewinn um 0,8 Punkte auf 17,6 Prozent rechnen. Einen Aderlass um 2,7 Prozentpunkte auf 10,5 Prozent müssten die Grünen hinnehmen.

Geringere Verluste von 1,3 Punkten auf 13,8 Prozent zeichnen sich für die FDP ab. Die Grünliberalen kämen auf ein Minus von 0,3 und der Mitte auf eines von 0,2 Prozentpunkten.

Gesundheitskosten, Zuwanderung und Klimasorgen

In der Sorgenrangliste schwangen die Gesundheitskosten mit einer Zunahme um 5 Prozentpunkte auf 75 Prozent gegenüber der Juli-Umfrage obenaus. Unverändert folgte die Altersvorsorge (54 %) und die Zuwanderung (52 %). Auf den folgenden Plätzen fanden sich das Asylwesen, die Mieten, die Immobilienpreise sowie der Klimawandel.

Den Klimawandel bezeichneten einzig Anhänger:innen der Grünen als Hauptsorge. Bei den anderen Parteien ausser der SVP sind die Gesundheitskosten das brennendste Problem. Die SVP-Anhängerschaft benannte zuerst die Zuwanderung gefolgt vom Asylwesen und den Gesundheitskosten.

Zur Lösung des Gesundheitskostenproblems wiesen je 35 Prozent der Befragten der Mitte-Partei und der SP die höchsten Kompetenzen zu. Auf sie folgten gleichauf FDP und SVP (28 %). Am besten geeignet für die Problemlösung in der Altersvorsorge hielten 39 Prozent die SP gefolgt von Mitte (37 %), FDP (30 %) und SVP (27 %). In Migrationsfragen belegte die SVP mit 49 Prozent den ersten Platz. (sda/nas)

Details zur Umfrage

Die Resultate beruhen auf 29’081 nach demografischen, geografischen und politischen Variablen modellierte Antworten von Teilnehmer:innen. Die statistische Fehlerquote beträgt +/- 1 Prozentpunkt.

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

03.10.2023 11:03

TomGrau

Immer daran denken, dass die SVP keine Lösungen biete und nichts kann ausser Hass und Hetze. Schade um dieses schöne Land, wählen sie derart viele .

0 1
06.10.2023 01:06

Boodesuuri

Anonyme Bashings und Wörter wie Hass und Hetze sehe ich eher auf der linksextremen Seite zu der Sie offensichtlich auch gehören. Ich kenne nur respektvolle, anständige und konstruktive SVPler/Innen die in Basel kandidieren!

0 0
03.10.2023 04:41

InfoAlp

Als Insel könnte sich die Schweiz geographisch und klimatisch verändern, mit möglicherweise milderem Klima. Politisch könnte die physische Trennung die Neutralität verstärken. Wirtschaftlich könnten maritime Industrien aufblühen, während der Landverkehr abnimmt. Infrastruktur, Kultur, Umweltschutz und Tourismus würden sich an die neuen geographischen Gegebenheiten anpassen, wobei der Fokus möglicherweise mehr auf Häfen, ultranationaler Identität, Meeresschutz und Strandtourismus liegt.

0 0

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.