FCZ steht nach Verlängerung im Cup-Viertelfinal
Baseljetzt
Der FC Zürich muss auf dem Weg in seinen ersten Cup-Viertelfinal seit fünf Jahren nachsitzen: Erst nach Verlängerung setzt sich der Leader der Super League in Bellinzona mit 1:0 durch.
In der dritten Minute der Verlängerung erlöste der eingewechselte Topskorer Jonathan Okita den FC Zürich. Der kongolesische Stürmer traf auf kuriose Weise, nachdem ihm der Ball via Rücken von Bellinzonas Verteidiger Miguel Rodriguez vor die Füsse gefallen war.
Dass es überhaupt zur Verlängerung kam lag zu grossen Teilen am später glücklosen Rodriguez. Der von Yverdon ausgeliehene Abwehrchef wehrte einen Abschluss von Okita Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit sehenswert auf der eigenen Torlinie ab.
Auch wenn die alles andere als stilsicher aufgetretenen Zürcher lange brauchten, um im Tessin den kleinen Unterschied zu bewerkstelligen, war das Weiterkommen nie akut in Gefahr. Bis zum 0:1 kam Bellinzona kaum zu Torchancen, während der FCZ nach der Pause viele Möglichkeiten ungenutzt liess.
Chipperfields Tore
Der FC Sion bekundete keine Probleme im Duell mit Onex, dem letzten im Wettbewerb verbliebenen Zweitligisten. Beim 6:1-Sieg traf Liam Chipperfield, der Sohn der Basler Ikone Scott Chipperfield, schon vor der Pause zweimal. Den Genfer Amateuren gelang der Ehrentreffer in der 79. Minute durch den Franzosen Jan Kaye zum 1:4.
Fans sorgen für Spielunterbruch
Gegen Ende der ersten Halbzeit musste das Spiel zwischen Sion und Onex für mehrere Minuten unterbrochen werden. Die beiden Fangruppen bewarfen sich mit Feuerwerkskörpern. Zu Schaden kam niemand.
Nach rund zehn Minuten Unterbruch konnte Schiedsrichter Huwiler den Match fortsetzen. (sda/amu)
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