Es war ein wichtiges Spiel für die Basler nach der Niederlage in Yverdon. Die beiden Teams trennen sich nach einer ersten Halbzeit ohne Tore am Schluss mit einem 1:1.

Im heutigen Heimspiel ist der Druck für den FCB gross: Nachdem man das Spiel am Sonntag in Yverdon verloren hat, lastet nun ordentlich Druck auf dem Team. Luzern stand vor der Partie auf Platz 4 der Tabelle, das sind genau so viele Punkte, wie der FCB in dieser Saison zuvor geholt hat. 

Knapp über 20’000 Fans fanden den Weg ins Stadion, um den FCB zu unterstützen. Bereits vor dem Spiel deutete die Muttenzerkurve die Wichtigkeit des Spiels an und präsentierten eine klare Botschaft. 

Die Muttenzerkurve hat klare Worte für die aktuelle Situation. (Quelle: Rotblau)

⚽ Das Spiel:

Für das Duell gegen den FC Luzern fehlten noch immer die Langzeitverletzten Andrin Hunziker und Sergio López. Kein Aufgebot erhalten haben Nils de Mol, Hugo Vogel, Adriano Onyegbule, Anton Kade, Jonas Adjetey, Leon Avdullahu und Junior Zé.

In der ersten Halbzeit fällt der FCB direkt mit zwei Angriffen auf: Thierno Barry kommt vors Luzerner Tor, verschiesst den Ball aber ziemlich kläglich. Kurze Zeit später setzt sich Jovanovic halbrechts durch, aber verfehlt das Tor ebenfalls.

Nach 15 Minuten erhält auch der FC Luzern seine erste Chance: Martin Frydek scheitert mit einem Kopfball aus etwa drei Metern an dem glänzend reagierenden Basler Marwin Hitz. Der FCB geht sogleich mit Barry in den Angriff, doch Pascal Loretz kann den eher schwachen Abschluss halten. 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit scheinen die Basler noch nicht richtig wach zu sein und lassen einige gefährliche Szenen der Luzerner zu. Erst in der 56. Minute erhält Basel wieder eine Chance und Renato Veiga schiesst aus etwa 30 Metern knapp am Tor vorbei. Nur wenige Minuten später flankt Taulant Xhaka perfekt in den Strafraum, wo Jovanovic per Kopf in die linke Ecke einnetzt. Zu diesem Zeitpunkt war die FCB-Führung etwas glücklich.

Bild: Jovanovic feiert seinen Kopfballtreffer (Quelle: Rotblau).

Luzern verstärkt darauf die Angriffsbemühungen aufs Basler Tor, doch Veiga kann in der 59. Minute das Gegentor vorerst mit einer spektakulären Grätsche verhindern und lässt sich von der Muttenzerkurve dafür feiern.

Gegen Ende deutet viel auf einen lang ersehnten FCB-Sieg hin, bis in den letzten zehn Minuten scheinbar die Kraft nachlässt. Für einmal entwischt Jashari der Basler Abwehr und kann aus abseitsverdächtiger Position den Ausgleich für Luzern erzielen. Die Überprüfung durch den VAR zeigte, dass er nicht im Abseits stand.

In der Folge kommt der FCB nochmals zurück ins Spiel mit zwei aussichtsreichen Chancen: Zuerst köpfelt Rüegg auf Flanke von Veiga nur knapp am Tor vorbei. Kurz vor Abpfiff versucht es Veiga bei einem Freistoss mit einem Direktschuss, doch Pascal Loretz kann den Ball problemlos halten.

Die beiden Teams trennen sich somit mit einem verdienten 1:1.

🔝 Top:

Im heutigen Spiel hat Jovanovic erneut seine Effizienz gezeigt und schiesst sein erstes Tor im Joggeli per Kopfball. 

😦 Flop:

Vor allem in der ersten Halbzeit fällt Dräger immer wieder durch unpräzise Aktionen auf und provoziert einige heikle Szenen der Luzerner. In der Offensive enttäuscht Barry, weil er mehrere aussichtsreiche Angriffe vertändelt. Immerhin war er in der Starthalbstunde einer der aktivsten Basler im Offensivspiel.

🌶 Hot:

Auf den Auftritt von Ardon Jashari waren viele gespannt, nachdem sein Transfer vor der Saison zum FCB spektakulär geplatzt war. Im heutigen Spiel trat er überzeugend auf und schoss den Ausgleich für den FC Luzern. 

🔜 Vorschau:

In dieser englischen Woche geht es für den FCB direkt am Sonntag mit dem nächsten Heimspiel weiter gegen Stade Lausanne-Ouchy. Anpfiff ist um 16:30 Uhr.