Mit ihrer «Podcast-Pflicht» fordern die Jungfreisinnigen der beiden Basler Kantone, dass Vorlesungen aufgezeichnet werden. So können Studierende, die nicht anwesend waren, die Vorlesungen anschauen.

Die Idee hinter der Petition «Podcast-Pflicht» ist es, den Studierenden der Universität Basel und der FHNW die Vereinbarkeit von Studium und Beruf zu erleichtern. «Aufgrund hoher Lebenshaltungskosten sowie dem oft vorhandenen Bedürfnis, bzw. teilweise auch der Anforderung, neben dem Studium praktische Erfahrung im Beruf zu sammeln, sind schweizweit rund 73% der Studierenden mit der Herausforderung konfrontiert, Studium und Beruf miteinander vereinen zu müssen», schreiben die Jugendfreisinnigen am Mittwoch in einer Mitteilung.

Die Petition fordert eine Aufzeichnungspflicht für Präsenzvorlesungen. So sollen Studierende, die berufsbedingt nicht an der Vorlesung teilnehmen können, diese im Nachhinein als Podcast abrufen können. Auf diese Weise würden die berufstätigen Studierenden nicht Gefahr laufen, wichtige Inhalte zu verpassen.

Mit bereits über 400 Unterschriften zeige sich, dass die Petition einem Bedürfnis der Studierenden entspreche. Die Jungfreisinnigen erwarten nun von den Regierungen beider Basel, dass sie aktiv werden.