Die Universität Basel hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Defizit von rund 13,4 Millionen Franken abgeschlossen. Das geht aus dem neu veröffentlichten Jahresbericht hervor.

Die Uni Basel verzeichnet im Betriebsergebnis 2023 einen Verlust von 10,4 Millionen Franken. Das resultiere laut Medienmitteilung aus einem operativen Aufwand von 777 Millionen Franken und Erträgen aus «ordentlicher Geschäftstätigkeit» in Höhe von 766 Millionen Franken. Dazu käme das Finanzergebnis der Uni, also der Saldo aus Finanzertrag und Finanzaufwand. Hier zeigt sich ein Minus von 3 Millionen Franken.

So wurde die Uni 2023 finanziert

Finanziert wird die Universität Basel unter anderem durch die Kantone Basel-Stadt und Baselland, wie auch den Bund. So haben die beiden Trägerkantone im Jahr 2023 laut Mitteilung 338,9 Millionen Franken beigesteuert. Das mache 44,2 Prozent des Ertrags aus. Der Bund steuert gemäss Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz (HFGK) 97,8 Millionen Franken oder 12,8 Prozent bei. Weitere 9,4 Prozent stammen von Kantonen, die Studierende nach Basel entsenden und dafür gemäss der interkantonalen Universitätsvereinbarung 72,6 Millionen Franken beitragen, heisst es weiter.

193,9 Millionen Franken oder 25,3 Prozent stammen laut Mitteilung aus «kompetitiv eingeworbenen Drittmitteln». Also zum Beispiel vom Schweizerischen Nationalfonds, aus internationalen Forschungsprogrammen, aus speziellen Bundesprogrammen oder von privaten Dritten. Schliesslich entfallen 63,4 Millionen Franken bzw. 8,3 Prozent auf übrige Erträge (Gebühren und Dienstleistungen).