Unser Bier: Schlechtes Bierjahr – gutes Ergebnis
Maximilian Karl Fankhauser
Die grösste Brauerei der Region schaut auf ein gutes Jahr zurück. Und sieht Möglichkeiten, wie es in Zukunft auch noch besser werden kann.
Das Bier floss im 2023 in nicht so rauen Mengen wie auch schon. Rund vier Prozent Hektoliter weniger flossen im vergangenen Jahr auf dem Schweizer Biermarkt. Auch für Unser Bier sei dies spürbar gewesen, wie die Brauerei in ihrem Jahresrückblick schreibt. Ein Happy-End gibt es trotzdem: Trotz ähnlicher Absatzabnahme konnte die Brauerei vom Gundeldinger Feld schwarze Zahlen präsentieren.
Fast 39’000 Franken stehen am Ende des Jahres auf der Gewinnseite. Somit würde sich das konservative Geschäftsmodell bestätigen, welches aus hohen Eigenmitteln und solider Liquidität besteht. Der Gewinn wäre noch deutlicher ausgefallen, wenn die Spezialitätenbrauerei in Liestal nicht «so stark auf die Rechnung gedrückt hätte».
Gross und dennoch winzig
Darauf verzichten wolle man bei Unser Bier aber nicht. Denn dadurch könne man sich in Basel auf die Standartbiere konzentrieren und habe nebenbei noch die Möglichkeit, Craftbiere, deren Anfrage immer wie mehr steigt, zu produzieren.
Im Jubiläumsjahr steht Unser Bier auf Rang 19 der 1200 steuerpflichtigen Bierbrauereien der Schweiz und wird von etwas mehr als 11’000 Aktionär:innen getragen. Das macht sie zur grössten Brauerei der beiden Basel. Untermauert wird im Bericht, dass sie all ihre Biere auch in der Region braut und abfüllt. Unter den Kleinen sei man gross. Unter den Grossen aber winzig: Der Gesamtmarktanteil von Unser Bier beträgt 0.17 Prozent.
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Juventus96
Gutes Bier aber