FCB-Trainer Fabio Celestini strebt für die kommende Saison einen ruhigeren Kaderumbau und gezielte Verstärkungen an. Es soll langfristig geplant werden um in Zukunft wieder vorne mitspielen zu können.

Sicher ist der Klassenerhalt rechnerisch zwar noch nicht aber es müsste schon sehr viel passieren, dass der FCB diesen noch verspielt. Je früher man diesen aber auf sicher hat, desto früher kann man mit der fixen Planung für die kommende Saison starten.

Nach den grossen Umbrüchen in den vor den letzten Saisons, soll es nun im Sommer etwas ruhiger werden: «Du kannst keine Mannschaft mit fünfzehn neuen Spielern innerhalb von drei Monaten aufbauen. Wenn wir nur für ein Jahr planen, wird das nicht funktionieren», sagt FCB-Trainer Fabio Celestini in der Sendung FCB total (in der Telebasel-Mediathek findest du die Sendung in voller Länge).

Wichtig wird nun auch sein, dass der Kader verkleinert wird, sagt er: «Das Problem ist, dass wir fast vierzig Spieler im Kader haben. Wir müssen eine Revolution machen. Das heisst, dass wir etwa achtzehn Spieler aus diesem Kader auch in der nächsten Saison im Kader haben werden.»

Punktuelle Verstärkungen

Celestini sei bereits jetzt im Austausch mit der FCB-Führung. Man sei sich einig, dass man endlich Konstanz im Team haben will: «Wir müssen jetzt planen für die nächste Saison und danach Schritt für Schritt darauf aufbauen. Dann haben wir in ein paar Jahren wieder ein starkes Team welches um den Titel mitspielen kann.»

Und der FCB-Trainer hat ganz klare Vorstellungen wie der Kader im Sommer verändert werden soll: «Der nächste Schritt heisst für mich, dass wir achtzehn bis zwanzig Spieler aus dem heutigen Kader in die nächste Saison mitnehmen. So bekommen wir Stabilität und es kehrt Ruhe ein. Und danach müssen wir uns punktuell verstärken.»

Von den Neuzugängen hat Celestini ebenfalls eine deutliche Meinung, wie diese sein müssen: «Die Spieler, die neu zu uns kommen werden, müssen eine klare Verstärkung für uns sein. Sie müssen uns helfen und uns besser machen können.» Dieser Meinung ist auch Telebasel FCB-Experte Erni Maissen: «Der FCB muss versuchen ein Gerüst aufzubauen und dann kann man dieses Gerüst ergänzen und verstärken. Das wichtigste dabei ist Qualität und nicht Quantität.»

Ziel Championship Group

In den letzten Jahren machte der FC Basel oft den Fehler, dass man sich die Ziele selbst zu hoch gesteckt hat. Mit Aussagen wie: «Der Kader bleibt zu neunzig Prozent zusammen!» oder «Der diesjährige Kader ist stärker als der von letzter Saison!», lagen David Degen und Heiko Vogel weit daneben.

Für Fabio Celestini ist klar, dass man nach dieser Saison kleine Schritte machen muss um sich langsam wieder nach weiter oben zu kämpfen: «Wir müssen mit Demut an die Sache gehen. Wir müssen kämpfen und gut arbeiten. Dann sehen wir was wir erreichen können. Ich hoffe, dass wir in der nächsten Saison in der Championship Group spielen können.»